Auf 20 Fussballfeldern soll in Bubikon ZH eine riesige Abstellanlage der SBB entstehen – mitten in einer Landwirtschaftszone. Die Anwohner wehren sich gegen das Megaprojekt, denn es bedroht die Existenz mehrerer Landwirtschaftsbetriebe, darunter auch den Demeter-Betrieb Brachland von Jürg Raths & Cindy Grütter.

Demeter-Hof Brachland würde zur Hälfte von der Abstell-Anlage bedeckt

Die geplante Anlage würde nicht nur das idyllische Landschaftbild der Gemeinde Bubikon verschandeln, sie würde auch 8 Hektaren Kulturland, davon 6 Hektaren Fruchtfolgefläche, zunichte machen. Darunter wertvolles biologisch-dynamisch bewirtschaftetes Obst & Gemüsebauland, 110 gesunde Hochstammbäume (geschützt als kommunaler Hochstammobstgarten Qualitätsstufe 2), 7 alte Eichen, Weide und Futtergrundlage für Kühe & Pferde sowie über 1750m² Hecke mit lokalen Ökotypen und fruchttragenden Wildobstsorten (Raritäten).

Die ausgedehnte Hecke im östlichen Teil des Areals ist ein intaktes Saumbiotop und bietet den Rehen, die in diesem Wildwechselgebiet durchziehen, Schutz. Auch seltene Vögel wie der Neuntöter und der Gartenrotschwanz wurden als Gäste gesichtet. Wildbienen und viele geschützte Tierarten wie Fledermäuse, Mauswiesel, Zauneidechsen und Ringelnattern würden ihren Lebensraum verlieren.

Jürg Raths, regenerativer Landwirt: «16 Jahre Existenzaufbau im Dienste der Natur in ihrer Gesamtheit würden mit der Realisierung dieser Anlage zunichte gemacht!»
Cindy Grütter, Naturpädagogin & Social Media-Verantwortliche Bio-Beeren & Obst Brachland: «Jetzt gilt es genau hinzuschauen: Wer durchdenkt umfassend die Folgen weitreichender Beschlüsse für Natur und Gesellschaft?»

Die geplante Bahnanlage

  • Anlage auf 80 000 m² (20 Fussballfelder)
  • 10 Abstellgleise (4.4 km Gesamtlänge)
  • Service-Halle à 150 m Länge
  • Reinigungs- und Entsorgungsanlage
  • 24-Stundenbetrieb (Lärm, Licht, Feinstaub)

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Jede Unterstützung in Form von Einsprachen oder finanzieller Art sind willkommen. Alle weiteren Infos sowie Presseberichte finden sich auf der >> Webseite der IG Brach-Fuchsbüel.