20. Sept. 2023 | Die Biodiversitätskrise in der Schweiz ist akut. 45% der Wildbienenarten und zwei Drittel der einheimischen Fische sind ausgestorben oder gefährdet. Es braucht jetzt ein entschlossenes und schnelles Handeln, um unsere Lebensgrundlagen zu schützen!

Der Nationalrat hat das verstanden. Er hat Anfang Woche diese Dringlichkeit bestätigt und an seinem Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative festgehalten. Nun liegt der Ball erneut beim Ständerat, der einen Gegenvorschlag bis jetzt nicht unterstützt hat, trotz unserer 44’000 Appell-Unterschriften. Übernimmt der Ständerat nun Verantwortung für unsere Lebensgrundlagen und lenkt ein, dann ist der Weg für rasche Massnahmen zum Schutz der Biodiversität frei: Das ist zentral.

Der Schweizerische Demeter-Verband unterstützt jedes Engagement, das die Vielfalt der Arten, Lebensräume und Sorten fördert.

Alle Demeter-Betriebe widmen mindestens 10% ihrer Fläche der Förderung der Biodiversität. Die Landwirtschaft ist auf diese Vielfalt angewiesen, um weiterhin gesunde Lebensmittel produzieren zu können. Denn sie sichert die Bestäubung, hält Schädlinge in Schach und stärkt die Resilienz gegenüber Umweltveränderungen. Es ist darum zentral, weiterhin Sorge zu tragen zur Vielfalt unserer Natur.

Auch Konsument*innen können sich engagieren

Wer Bio-Produkte einkauft, unterstützt eine Landwirtschaft, die eine Vielfalt der Arten fördert. Aber auch ein Engagement in Form von Leser*innenbriefen usw. ist ein starkes Zeichens an die Politik, die Biodiversitätskrise endlich anzugehen. Jetzt engagieren