Vorstand | Mitgliederversammlung

Ein Kurzprotokoll soll einen gerafften Einblick in die Vorstandstätigkeit geben. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Im Kurzprotokoll wird über keine noch vertraulichen Traktanden berichtet.   

14. November 2024

Kurzprotokoll zur Vorstandsitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes, 14. November 2024

1. Markt: Marktzahlen

Die Umsatzmeldungen sämtlicher Produzent*innen und Lizenznehmer*innen werden jährlich mithilfe von Power BI ausgewertet. Die Geschäftsstelle erstellt für jede erfasste Produktkategorie eine Übersicht über die Umsätze, die einen Vergleich über die Jahre ermöglicht. Alle Daten werden anonymisiert weiterverwendet. Die Qualität der Datengrundlage ist entscheidend. Auch Produkte, die nicht unter dem Demeter-Label verkauft werden können, müssen von den Produzent*innen entsprechend erfasst werden (Lieferungen an „andere Kanäle“). Diese Informationen sind von grosser Bedeutung, um Handlungsbedarf in bestimmten Produktgruppen zu identifizieren.

2. Kommunikation: Aktuelles aus der MFK (Markenförderungskommission)

Der Leistungsauftrag 2025 wurde besprochen und das Reporting 2024 präsentiert.
Zwei Agenturen für die Erstellung der neuen Website sind in der Endevaluation, die Offerten werden geprüft.

3. Budget 2025

Der Vorstand hat den ersten Entwurf für das Budget 2025 verabschiedet. Es wird finalisiert, wenn die Umsatzmeldungen der Lizenznehmer*innen anfangs Jahr vorliegen.

4. Sitzungstermine 2025

20. Februar 2025
20. Mai 2025
13. August 2025 gemeinsam mit dem Vereinsvorstand
22. Oktober 2025

6./7. November 2025: Klausur

5. Mitgliedschaft «Verein Qualitätsstrategie»

Der Verein Qualitätsstrategie «VQS» agiert als unabhängige Plattform, wo sich Akteure aus verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette, aus verschiedenen Branchen und mit unterschiedlichen Perspektiven über aktuelle Themen der Land- und Ernährungswirtschaft austauschen können. Die Anlässe sollen deshalb auch der Vernetzung und dem Austausch unter den Teilnehmenden dienen. Der Vorstand entscheidet einstimmig, dem Verein beizutreten.
Olten, 23.12.2024/HB

13. August 2024

Kurzprotokoll zur Vorstandsitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes, 13. August 2024

 

  1. Mengenbilanzierung Zucker

Die MSK hat der Mengenbilanzierung von Zucker zugestimmt, es soll noch eine Abklärung auf internationaler Ebene erfolgen. Der Vorstand behandelt das Thema noch einmal und hält in der heutigen Diskussion fest, dass eine Mengenbilanzierung in den Richtlinien nicht vorgesehen ist und nicht möglich ist. Das Projektteam soll noch einmal prüfen, ob nicht eine gemeinsame Charge mit Demeter-Rüben aus Deutschland gefahren werden kann. Der Demeter-Status sei wichtiger zu gewichten als die Schweizer Herkunft.

  1. Richtlinienänderungen

Der Vorstand verabschiedet die Richtlinienänderungen, die die MSK bis zum heutigen Zeitpunkt beschlossen hat. Neu wird beispielsweise bei Rekursen die Möglichkeit einer Wiedererwägung ans verfügende Gremium eingeführt, wenn neue Fakten vorgelegt werden können.

  1. Demeter-Strategie

Die Strategie des Schweizerischen Demeter-Verbandes läuft noch bis 2025. Der Verband erarbeitet keine eigene Strategie mehr, sondern es soll gemeinsam nach Abschluss des Strukturprozesses eine neue Demeter-Strategie erarbeitet werden von den zuständigen Gremien. Die alte Strategie behält ihre Gültigkeit, bis eine neue verabschiedet ist.

Olten, 31.08.2024/HB

24. Januar 2024

Kurzprotokoll zur Vorstandsitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes, 24.01.2024

 

  1. Demeter Fachgruppen

Ab Oktober 2022 wurden nebst der bestehenden Fachgruppe Wein weitere Demeter Fachgruppen gegründet für die Bereiche Geflügel, Lagergemüse, Ackerbau und Getreide (kurz LAG) sowie Rind. Die Fachgruppen sollen in Zukunft weiter professionalisiert und in die Organisationsstruktur eingebunden werden. Die Fachgruppe LAG soll künftig in zwei FG geteilt werden: der Fokus soll auf Ackerkulturen gelegt werden. Dabei soll eine neue Fachgruppe Gemüse gegründet werden, die sich mit Lager- und Feingemüse auseinandersetzt. Eine FG für Obst und Beeren wird in Zukunft folgen.

  1. Politik

Der Vorstand betreut bisher den Bereich Politik als Gesamtgremium. Bei dringlichen Anfragen wird die «politische Expressgruppe» kontaktiert. Bei Sitzungen der Agrarallianz und anderen politischen Veranstaltungen vertritt bisher die Verantwortliche Person für Politik in der Geschäftsstelle den Verband allein (bis Ende 2023 C. Obrist, ab 2024 P. Schellenberg).

A. Schädeli wird in Zukunft zusammen mit P. Schellenberg von der GS diesen Bereich im Namen des Verbands an den entsprechenden Sitzungen vertreten. Die Entscheidungswege bleiben wie bisher. Bei dringenden politischen Fragen wird die «politische Expressgruppe» konsultiert.

  1. Digitalisierung, Automatisierung und KI im Landbau

Bis heute gibt es keine Regelung bezüglich Einsatzes von Technik in der Produktion. Die rasante Entwicklung und Implementierung von Technik und künstlicher Intelligenz (KI) konfrontiert die Landwirtschaft und Rohstoffgewinnung mit neuen Fragestellungen. Es soll eruiert werden, wie International (BFDI) mit diesem Thema umgegangen wird. Diese Thematik soll auch im Verein vorgestellt und diskutiert werden.

  1. Budget Verband

Das Budget 2024 wurde durch den Vorstand verabschiedet.

Olten, 16.02.2024 / VB

23. August 2023

Kurzprotokoll zur Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 23.08.2023

  1. Marketing und Kommunikation

Von der Agentur sind verschiedene Vorschläge für Logos mit dem Schweizer Kreuz eingetroffen. Der Vorstand folgt der Empfehlung der MFK und entscheidet sich für eine organische Version. Das Logo wird finalisiert und die Richtlinie für die Auslobung von Schweizer Produkten tritt per 1.1.2024 in Kraft. Das Logo soll «Demeter Suisse» heissen.

  1. Politik

Die Allianz gegen Massentierhaltung fragt nach Unterstützung bei einem offenen Brief an die Grossverteiler. Kurzgefasst: Mehr vom «Guten», weniger vom «Schlechten». Mehr Absatzförderung, Aktionen und Regalplatz für alternative Proteine und Label-Produkte, weniger für konventionelle Tierprodukte.

Der Vorstand lehnt es ab, den Brief mitzuunterzeichnen mit der Begründung, dass die Polarisierung und insbesondere die Aussage «konventionell = schlecht» nicht unterstützt werden kann. Bei den «alternativen» Proteinen sollten auch tierische Proteine wie Magermilch mitgedacht werden und nicht nur pflanzliche, der Fokus sollte auf der inländischen Produktion liegen.

  1. BFDI

Die Abstimmung bei BFDI nach der Mitgliederversammlung steht nun an und der Verband als eines der drei Mitglieder aus der Schweiz kann seine Position festlegen. Diese wird anschliessend mit dem Verein für biologisch-dynamische Landwirtschaft und dem Konsumentenverband abgesprochen und dann wird abgestimmt. Besonders diskutiert wurde die Vorlage zur Zukunft der Zertifizierung.

  1. Nächste MV des Verbands

Die nächste Mitgliederversammlung findet am 26.04.2024 statt, die Lokalität wird noch gesucht.

06.09.2023/HB

10. Mai 2023

Kurzprotokoll zur Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 10.05.2023

Am Vormittag fand der Workshop für die Organisationsentwicklung statt, nachmittags die Vorstandsitzung.

  1. Gesamterneuerungswahl Vorstand

Im April 2024 steht die Gesamterneuerungswahl des Vorstands an, die Mitglieder des Vorstandes befinden sich im Entscheidungsprozess, ob sie sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung stellen werden. Der Konsumentenvertreter Marc C. Theurillat hat nach gut 20 Jahren seinen Rücktritt angekündigt, der Konsumentenverband ist nun aktiv auf der Suche nach einer Nachfolge.

  1. Demeter-Fachgruppen

Die Demeter-Fachgruppen sind in Gründung. Die Arbeit der Fachgruppen betrifft inhaltlich beide Organisationen. Die Sitzungen finden teils in Präsenz auf den Höfen oder in Olten statt, teils aber auch digital. Sowohl Vereins- wie auch Verbandsvorstand sind mit der 50:50-Aufteilung der Kosten für die Fachgruppen (Betreuung, Spesen, Sitzungsgelder) einverstanden.

  1. Branchenorganisation

Der Vorstand des Verbandes empfiehlt dem Verein und der IG V&H, die Branchenorganisation zu gründen, und übergibt ihnen die Statuten zum Finalisieren. Die Abstimmung dazu findet an den beiden Hauptversammlungen der beteiligten Organisationen im Sommer 2023 statt.

  1. Auslobung mit dem Schweizerkreuz

Der Verband folgt dem Vorschlag der Arbeitsgruppe, ein Logo für die Schweizer Herkunft von Demeter-Produkten zu lancieren mit dem vorgeschriebenen Schutzabstand rund um das Demeter-Logo. Die Richtlinie und das Logo werden finalisiert und per 1.1.2024 in Kraft gesetzt.

  1. Richtlinien

Der Vorstand verabschiedet jetzt schon drei Richtlinien, die ihm die MSK vorgelegt hat, damit diese bereits jetzt an die Lizenznehmer*innen kommuniziert werden können.

 

Olten, 17.5.2023 / HB

26. Jan. 2023

Kurzprotokoll zur Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 26.01.2023

  1. Personelles

Walter Häfliger ist in den Vorstand des Schweizerischen Demeter-Verbandes gewählt worden, er wird im Handelsregister eingetragen.

  1. Finanzen

Der provisorische Abschluss 2022 wird besprochen, es werden die geplanten Rückstellungen für das Jubiläum und die Strukturarbeit gemacht. Der definitive Abschluss wird nach der Revision nochmals vom Vorstand geprüft und dann zuhanden Mitgliederversammlung verabschiedet.

Für das Budget 2023 werden aufgrund der Marktsituation 2022 mit leichten Mehreinnahmen gegenüber 2022 gerechnet.

  1. Spesenreglement

Der Verband schliesst sich dem Verein an und erhöht die Sitzungsgelder für die Gremienmitglieder. Er verabschiedet das geänderte Spesenreglement, das per sofort gilt. Damit  wird die geleistete Arbeit der Gremienmitglieder wertgeschätzt in dem Rahmen, den das Budget zulässt.

  1. Mitgliederversammlug

Die Mitgliederversammlung findet am 28.4.2023 statt. Der Vorstand wünscht, dass die Versammlung dieses Jahr wenn möglich in einem Verarbeitungsbetrieb durchgeführt wird.

Olten, 17.2.2023 / HB

24. Okt. 2022

Kurzprotokoll zur Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 24.10.2022

1. CO2 Rechnungstools

Es wird bei BFDI keine CO2 Zertifikat geben, es sollen umfassendere Tools zum Einsatz kommen. Es muss das Ziel sein, dass sich möglichst viele Organisationen auf dasselbe Tool abstützen, damit Produzent*innen nicht unterschiedliche Tools ausfüllen müssen. Dies soll auch auf internationaler Ebene berücksichtigt werden.

2. Markt

  • Es wird besprochen, wie das Icon Rind im Glück in Zukunft genutzt werden soll. Grundsätzlich existieren unterschiedliche Meinungen zur Verwendung von Icons auf Produkten. Dies wird in der gemeinsamen Sitzung von Verein und Verband im Januar noch einmal geklärt.
  • Betriebsentwicklungsgespräche werden von der Geschäftsstelle geführt, um den Lizenznehmer*innen ihre Rolle in der Bewegung aufzuzeigen und sich über Entwicklungsthemen auszutauschen. Das Instrument wird im Januar evaluiert.
  • Es soll ein Vertrag mit TSM abgeschlossen werden, um genauere Zahlen über den Milchmarkt zur Verfügung zu haben.
  • Die Arbeitsgruppe Assoziatives Wirtschaften hat Vorschläge für Statuten für eine Branchenorganisation erstellt, der Statutenentwurf ist ein Arbeitsdokument. Die Strukturen sind schlank angedacht, trotzdem darf der Aufwand nicht unterschätzt werden. Die Branchenorganisation soll bei der gesamten Überarbeitung der Struktur mitgedacht werden.
  • Geschäftsstelle: Vincenzo Busceti übernimmt die Marktbetreuung von Aline Haldemann. Mit dem Wechsel werden auch weitere Änderungen in der Arbeitsweise der Geschäftsstelle vorgenommen, es soll fortan mehr Team-übergreifend gearbeitet werden.

3. Markenschutz

  • Die Markennutzung für B2B Händler*innen (Private Label) wird präziser geregelt und auch in der Gebührenordnung abgebildet.
  • Die Swissness-Richtlinie wird aufgrund der Intervention von BFDI nicht in Kraft gesetzt, die AG Import wird sich erneut dem Thema annehmen und eine Lösung suchen. Es ist dem Vorstand weiterhin ein Anliegen, dass die Schweizer Herkunft ausgelobt wird.
  • Der Vorstand verabschiedet alle von der MSK vorbereiteten Richtlinienänderungen.

4. BFDI

Bei der Mitgliederversammlung in Chile Ende November werden vor Ort nur zwei Abstimmungen durchgeführt. Die Schweizer Delegation erhält das Mandat, dies in der Diskussion nochmals genau zu prüfen und dann zu entscheiden.

5. Politik

Die Vision Landwirtschaft hat im Rahmen eines Vorprojektes ein Konzept für eine «Plattform Pestizide» erarbeitet und sie fragen nun Organisationen an bezüglich Interesse an der Plattform. Der Verband ist grundsätzlich interessiert, es werden nun die Rechte und Pflichten einer Mitgliedschaft abgeklärt.

Olten, 4.11.2022 / HB

18. Mai 2022

Kurzprotokoll zur Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 18.5.2022

  1. Informationen und Updates

Verpackungen für Früchte und Gemüse

Früchte und Gemüse dürfen seit diesem Jahr nicht mehr in Kunststoff verpackt werden, mit Ausnahme von empfindlichen Produkten (diese werden in der Richtlinie explizit aufgeführt: Salate, Kräuter, Beeren, Cherrytomaten, Karotten). Für empfindliche Produkte ist eine Übergangsfrist in der Richtlinie definiert bis Ende 2023. Diese Frist wird voraussichtlich noch verlängert. Foodwaste ist hier ein grosses Thema, deshalb muss diese Verpackungsthematik unbedingt weiterverfolgt werden und fachkompetent und differenziert entschieden und kommuniziert werden.

Assoziative Zusammenarbeit

Das Landwirtschaftsgesetz Artikel 8 eröffnet Branchenorganisationen spezielle Möglichkeiten, der Jurist ist daran, diese Möglichkeiten auszuloten. Es wurde eine Arbeitsgruppe zusammengestellt, die an diesem Thema weiterarbeitet.

Initiative gegen Massentierhaltung

Aktueller Stand: Die Initiative wird am 25. September zur Abstimmung gelangen, momentan steht der Abstimmungstermin noch nicht fest. Wir suchen zur Zeit Kontakte für ein Agrarkomitee, das über die Website der Initiative präsentiert wird. Dazu brauchen wir Kurzportraits der Höfe inkl. kurzer Botschaft, wieso die Bäuerin oder der Bauer die Initiative unterstützt. Zudem möchten wir einen Tag der offenen Höfe im Sommer organisieren, bei dem Interessierte die landwirtschaftlichen Betriebe besuchen und sich über die Initiative informieren können. Bei den offenen Höfen sollen auch Personen des Initiativkomitees mit dabei sein, um Red und Antwort zu stehen.

  1. Strategisches

Strategievertiefung und 100-jähriges Jubiläum

Die bestehende Strategie soll diskutiert, angepasst und vertieft werden, auch in Hinsicht auf das 100-Jahr-Jubiläum. Der Auftakt soll in der gemeinsamen Vorstandsitzung mit dem Verein im August erfolgen und später im Herbst 2022 in einer gemeinsamen Klausur mit Vertreter*innen von allen Gremien und Poolpartnern vertieft werden.

SMP (Schweizer Milchproduzenten)

Die Zusammenarbeit mit z.B. den SMP (Schweizer Milchproduzenten) ermöglicht uns eine genauere Auswertung der Rohstoffsituation (Stufe Produzent*in und Stufe Verarbeitung), welche viel präziser ist als diejenige via die Lizenzgebührenerfassung, zudem ist sie zeitnah möglich und nicht erst ein Jahr verspätet.

Die Nutzung der präziseren Daten ermöglicht uns schneller und genauer Massnahmen aufzugleisen, dies sowohl marktkoordinatorisch sowie auch mit Marketingmassnahmen. Die Daten werden bereits erfasst –neu ist nur, dass der Verarbeiter ankreuzt, dass er die Milch als Demeter vermarktet wird. Es werden von den Produzent*innen keine zusätzlichen Daten erfasst, die nicht schon bekannt wären, und der administrative Aufwand für Produzent*innen bleibt derselbe wie bis anhin. Der Vorstand stimmt der Zusammenarbeit zu.

Sortimentsgestaltung: Richtlinie Cannabis-Produkte

Bei BFDI sind Cannabis-Produkte seit diesem Jahr unter gewissen Voraussetzungen mit Demeter-Logo zulässig. Bio Suisse hat relativ starke Einschränkungen hierzu. Die MSK hat nun eine Richtlinie entwickelt, die beiden Ansprüchen gerecht werden soll und sie legt die Richtlinienänderung dem Vorstand vor. Der Vorstand ist einverstanden mit der differenzierten Art und Weise der Richtlinie und verabschiedet sie.

  1. «Richtig rechnen»

Richtig Rechnen in der Landwirtschaft: Das Tool der Regionalwert AG ermöglicht die Durchführung einer erweiterten Finanzbuchhaltung unter Einbeziehung der monetären Bewertung externer Effekte. Das Tool wird in der Sitzung präsentiert. Die Kernwerte der Leistungskennzahlen wurden mit Landwirt*innen und Konsument*innen erarbeitet, sie müssen pro Land angepasst werden. Link zu den FAQ: https://www.regionalwert-ag.de/forschungsprojekte-der-regionalwert-ag-freiburg/richtig-rechnen/faq/

Das Thema wird auch im Vereinsvorstand noch traktandiert. Der Verbandsvorstand ist grundsätzlich interessiert, möchte aber noch die umfassende Evaluation von Bio Suisse abwarten.

Olten, 20.05.2022 / HB

31. Jan. 2022

Kurzprotokoll der Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 31.01.2022

1 Vertrag mit BFDI (Biodynamic Federation Demeter International)

Der Vertrag Verband mit BFDI wurde juristisch geprüft. Ausserdem wurden zwei neue Verträge aufgesetzt: Im einen wird geregelt, wie Beschlüsse für BFDI in der Schweiz von allen CH-Mitgliedsorganisationen (Verband, Verein, Konsumenten) gefasst werden. In einem weiteren Vertrag wird die Unterlizenz an den Verein weitergegeben, damit dieser die Produzent*innen zertifizieren und ihnen die Markennutzung gewähren kann. Hier wird auch nochmals die Zuständigkeit vom Verein für die Anbaurichtlinien festgehalten. Geringe Anpassungen werden diskutiert. Die Vertragspartner werden darüber informiert und es wird abgeholt, ob sie damit einverstanden sind.

2 Finanzen

Der Abschluss 2021 sieht positiv aus. Das Budget 2022 wird einstimmig verabschiedet zuhanden der Mitgliederversammlung.

3 DUSTA

Im Auftrag vom Verband wurde eine digitale Plattform entwickelt, mit welcher die Lizenznehmer*innen (und im Herbst auch die Produzent*innen) ihre Demeter-Umsätze online erfassen können. Die Plattform ist auf Deutsch und Französisch verfügbar unter https://dusta.demeter.ch

Die digitale Erfassung bietet den Vorteil eines einfacheren Ausfüllens sowie verbesserte statistische Auswertungsmöglichkeiten.

4 Assoziatives Wirtschaften

Die Schweiz arbeitet am Handbuch zur Assoziativen Wirtschaft von BFDI mit, es wird eine «Best Practice» Sammlung geben.

5 Initiative gegen Massentierhaltung

Am Allianztreffen der Initiative gegen Massentierhaltung konnte der Standpunkt des Schweizerischen Demeter-Verbandes klargestellt werden. Nun kann der Entscheid der Mitgliederversammlung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 20.12.2021 zur Unterstützung der Initiative kommuniziert werden mit einer Medienmitteilung.

6 Swissness

Es herrscht intern in den unterschiedlichen Gremien noch keine Einigkeit darüber, wie mit der Auslobung von Schweizer Produkten umgegangen werden soll. Demeter-Produkte dürfen importiert werden, aber wir dürfen die speziellen Regelungen und Zusatzanforderungen in unserem Land auch besonders ausloben. Die Schweizer Fahne ist eine einfache Lösung, um dem gerecht zu werden. Es soll damit ein Mehrwert geltend gemacht werden. Es sollen noch einmal alle Argumente zusammengetragen und mit den verschiedenen Gremien diskutiert werden, bevor ein Entscheid getroffen wird.

Olten, 14.02.2022 / HB

27. Okt. 2021

Kurzprotokoll der Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 27.10.2021

1 Budget und Distributionsgrundsätze

Das Entschädigungsreglement soll überarbeitet werden. Als Organisation ist der Verband auf ein breites Mitwirken der Gremien angewiesen. Diese Überarbeitung soll in enger Zusammenarbeit mit dem Verein erfolgen. Dies soll im Budget 2022 noch berücksichtigt werden. Im Übrigen wird der Budget-Entwurf 2022 zuhanden der Mitgliederversammlung des Verbandes verabschiedet.

Die Distributionssätze werden präzisiert und auf Geschäfte mit einem hauptsächlichen Angebot an Non-Food ausgeweitet. So ist es auch diesen unter gewissen Bedingungen erlaubt, Private Label Produkte herstellen zu lassen bei einem Lizenznehmer.

2 Richtlinien 2022

Die von der Markenschutzkommission vorgelegten Richtlinienänderungen im Bereich Verarbeitung und Handel werden durch den Vorstand verabschiedet. Die Demeter-Richtlinien werden per 1.1.2022 erstmals in einem einzigen Dokument erscheinen, welches die allgemeinen Teile und die Bereiche Erzeugung sowie Verarbeitung und Handel vereint.

3 BFDI (Biodynamic Federation Demeter International)

Vertrag
BFDI erneuert die bestehenden Mitgliedschafts- und Lizenzverträge. Der Vertrag beinhaltet mehrere Ebenen: Mitgliedschaft bei BFDI, Markenvergabe, Zertifizierung. Der Vertrag wird nun von einem Juristen sowie den Vorständen von Verein und Verband geprüft.
Zusätzlich wird ein Vertrag zwischen Verein und Verband zur Regelung der Rechte und Pflichten gegenüber BFDI abgeschlossen.

Akkreditierungsprogramm
Zukünftig wird es bei BFDI verschiedene Akkreditierungsprogramme geben. Die Schweiz wird im internationalen Programm tätig sein. Dies bedeutet gewisse Verschärfungen in der Auditierung durch BFDI.

4 Politik

Die Volksinitiative «Keine Massentierhaltung in der Schweiz» will die Würde des Tieres in der landwirtschaftlichen Tierhaltung schützen und die Massentierhaltung verbieten. Der Bund soll Kriterien für die Unterbringung, den Auslauf, die Anzahl gehaltener Tiere und die Schlachtung festlegen. Die Anforderungen sollen mindestens denjenigen der Bio-Suisse-Richtlinien von 2018 entsprechen. Die neue Verfassungsbestimmung soll zudem auch für den Import von tierischen Produkten gelten. An der ausserordentlichen Mitgliederversammlung des Verbandes im Dezember 2021 wird über die Parole zur Initiative und das Engagement entschieden.

18. Aug. 2021

Kurzprotokoll der Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 26.05.2021

1. Datenbank für Rohwarenmanagement

Es wurde ein Konzept erarbeitet für das Vorgehen, um mit Branchenorganisationen und der Bio Suisse zu eruieren, welche Daten erhältlich sind, um das Demeter-Rohwarenmanagement zu erleichtern.
Für alle Produktkategorien wurden nun Abklärungen mit Branchenorganisationen gemacht, ob und wie wir zu Daten über Rohstoffmengen kommen könnten.
Es wurde über die Grundsatzfrage diskutiert, ob Demeter-Richtpreise herausgegeben werden sollen oder nicht. Der Vorstand ist der Meinung, die Aufgabe des Verbandes ist es, Produzentenpreise zu sammeln und Kalkulationsbeispiele/-schemen zu veröffentlichen, aber keine Angaben über «richtige» aktuelle Preise zu machen. Die Preise zu verhandeln ist Aufgabe der Direktbetroffenen.
Richtpreise werden keine kommuniziert durch den Verband. Es werden durch den Verband verschiedene Mittel zur Verfügung gestellt, damit die Produzent*innen faire Preise durchsetzen können (Vollkostenrechnungen, Publikation von realisierten Preisen, etc.)
Es soll die Aufgabe von Fachgruppen sein, die Produzentenpreise zusammenzutragen und zu sammeln, wie dies bereits im Milchbereich gemacht wird. Fachgruppen sollen lanciert werden und einmal pro Jahr diese Preise kommunizieren. Es muss für jede Produktkategorie definiert werden, was alles zum Preis dazu gehört (z.B. Qualität, mit/ohne Transport etc.).

2. Assoziatives Wirtschaften

Das Assoziative Wirtschaften soll mit verschiedenen Mitteln konkret gefördert werden. Jeder Verarbeitungsbetrieb soll jährlich mit seinen Produzent*innen in der Schweiz ein Gespräch führen. Bei Unzufriedenheit eines erheblichen Teils der Produzent*innen wird eine Mediation durch die Geschäftsstelle eingeleitet.
Ausserdem werden Betriebsentwicklungsgespräche für Verarbeitung und Handel eingeführt ab dem 1.1.2022, basierend auf den Modellen, die in Deutschland und Holland entwickelt worden sind. Die Gespräche werden durch die Geschäftsstelle moderiert. Gestartet wird mit den Betrieben, die einen relevanten Umsatz mit Demeter-Produkten machen.
Die MSK erhält den Auftrag, die entsprechenden Richtlinien auszuarbeiten.

3. Equal Profit

Rahel Wyss vom Start-up Equal Profit hat das Modell in der Sitzung vorgestellt. Mit diesem System sollen die unterschiedlichen Akteure entlang der Wertschöpfungskette ihre effektiven Kosten darstellen, damit diese einerseits transparent kommuniziert werden können, aber auch der Anteil am Verkaufspreis gemäss den effektiven Kosten der jeweiligen Teilnehmenden verteilt werden kann. Das System soll über Fairtrade hinaus gehen, weil dort eine fix festgelegte Fairtrade-Prämie ausbezahlt wird, bei Equal Profit steht sie im Verhältnis zu den Gestehungskosten aller Akteure.
Der Wunsch nach Transparenz in der ganzen Wertschöpfungskette verbindet Demeter und Equal Profit. Bei Demeter soll jedoch nicht ein mathematisches Modell über die Gewinnverteilung entscheiden, sondern assoziative Gespräche. Der Vorstand sieht die Schwierigkeit im Modell von Equal Profit darin, dass die proportionale Gewinnverteilung für alle Beteiligten nicht unbedingt gerecht ist.
Beim vorgestellten Projekt «Volteface», das bei der Uni Lausanne eingereicht werden ist, soll mitgearbeitet werden, damit die Kräfte für transparentere Wertschöpfungsketten gebündelt werden können.

Olten, 30.08.2021

26. Mai 2021

Kurzprotokoll der Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 26.05.2021

  1. Regionalität und Kartellrecht

Importregelung

Einige Produzent*innen sind an den Verband gelangt, dass man die Produktion in der Schweiz stärken sollte und Importeinschränkungen wie bei der Bio Suisse prüfen sollte. Der Verband wollte die Vorarbeit von Demeter e.V. in Deutschland abwarten, die genau dieselbe Thematik auch behandeln im Auftrag ihrer Mitglieder. Wie sich herausgestellt hat, gab es eine Verzögerung und der deutsche Verband geht dies nun erst jetzt an.  Auch BFDI hat noch keine Lösung, sieht aber die Problematik, dass die Stärkung der Regionalität in der Richtlinie verankert werden sollte.

Deshalb hat der Vorstand des Demeter-Verbands beschlossen, selbst eine Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen, die das komplexe Thema mit hoher Priorität bearbeitet und Lösungsvorschläge erarbeiten soll. Erste Resultate sind im Herbst zu erwarten.

Datenbank für Rohwarenmanagement

Der Demeter-Verband hat in den letzten Jahren sein Gebührensystem überarbeitet, damit es einheitlicher und klarer wird. Dieser Professionalisierungsschritt soll auch bei den Marktdaten aufgebaut werden. Es geht dabei einerseits um Daten, die den Demeter-Händlern und -Verarbeiterinnen ermöglichen, besser zu handeln, indem sie eine zeitnahe Übersicht haben über die produzierten Rohstoffmengen, über die Preisentwicklung, welche Produktegruppen am besten laufen, wo Aktionen geplant werden müssen, usw. Auch für die Produzent*innen sind diesen Informationen wichtig, um zu wissen, welche Rohstoffe gesucht sind und welche im Überfluss produziert werden. Auch könnten diese Daten bei einer Priorisierung von Schweizer Rohstoffen genutzt werden (siehe vorheriges Traktandum). Um diese Daten regelmässig einzufordern, aufzubereiten und zu kommunizieren braucht es viel Kapazität.

Der Vorstand gibt grünes Licht, dass ein Konzept erarbeitet wird und mit Branchenorganisationen und der Bio Suisse eruiert wird, welche Daten erhältlich sind, um das Rohwarenmanagement zu erleichtern. Es sollen auch die Meldungen vom Lizenzgebührensystem miteinbezogen und berücksichtigt werden.

Kartellrecht

Das Merkblatt für die Durchführung der Marktgespräche wurde von der zuständigen Arbeitsgruppe nach juristischen Abklärungen aktualisiert und vom Vorstand verabschiedet. Wichtig ist das Beachten der farblich hervorgehobenen Punkte: über Preise dürfen nur zwei Parteien sprechen und es darf keine Exklusivität und Mengenbeschränkungen vereinbart werden.

Über Qualitäten und weitere weiche Faktoren darf man über drei Stufen besprechen. Allgemeines informieren über Verhältnisse von Preisen ist erlaubt auch am runden Tisch, aber sobald es den Charakter von Vereinbarung und Verpflichtung hat, ist es nur im Gespräch zwischen zwei Parteien erlaubt. Das Merkblatt ist auf der Website öffentlich verfügbar und wird vor jedem runden Tisch, den die Demeter Geschäftsstelle organisiert, an alle Beteiligten verschickt.

  1. Klausurvorbereitung: Strategie verfeinern

Wie alle Gremien und Poolpartner hat auch der Vorstand des Demeter-Verbandes die Zusammenstellung von der Verbands-Strategie und Leitbild des Vereins erhalten und diskutiert und die Liste der strategischen Themen mit Punkten ergänzt, die als Grundlage für die Klausur am 27.8.2021 dient.

  1. Politik: Massentierhaltungsinitiative

Es soll eine kleine Gruppe gebildet werden, die dem Initiativkomitee Rückmeldung gibt. Parallel dazu soll bei den Poolpartnern die Umfrage zu ihrer Haltung zur Massentierhaltungsinitiative gemacht werden.

Olten, 14.6.2021, HB

10. Feb. 2021

Kurzprotokoll der Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 10.2.2021

Assoziatives Wirtschaften

Branchenansatz Labelfleisch, STS

Der Schweizer Tierschutz STS hat im Rahmen der Kampagne «Absatzoffensive Labelfleisch» herausgefunden, dass hohe künstliche Preisverzerrungen im Fleischmarkt vorhanden sind, was der Hauptgrund für die Stagnation der Nachfrage nach Label-Fleisch ist. Daraufhin hat der STS den Branchenansatz «Maximale Preisrelationen» entwickelt und bei der Weko eingereicht.

Der Demeter-Verband unterstützt auf jeden Fall eine faire Preispolitik und die Stossrichtung. Der Demeter-Ansatz ist aber noch etwas anders und individueller, der Verbandsvorstand sieht weitere Herausforderungen, die der Branchenansatz vom STS nicht berücksichtigt (z.B. externalisierte Kosten, konventionelle Preise sind zu tief, etc.).

Gemüseplattform

Die preisliche Fluktuation im Gemüsemarkt ist sehr hoch, die Preise werden wöchentlich angepasst. Die Produzent*innen haben bei ihren Vermarktern mehr Stabilität und eine bessere Planbarkeit gewünscht. Es wurde in Zusammenarbeit mit der Migros ein Modell für eine Gemüseplattform entwickelt, welche den assoziativen Gedanken als Grundlage hat und das Kartellrecht berücksichtigt. Die Plattform war anfangs 2021 startbereit, sie fördert den Austausch und stellt faire Handelsbeziehungen sicher. Das Modell ist skalierbar und auch für die dezentrale Beschaffung geeignet.

Konzept Digitalisierung / Umgang mit neuen Techniken

Das in der Klausur 2020 angestossene Thema soll weiterbearbeitet worden, der Vorstand des Verbandes hat ein Konzept verabschiedet. Es soll in enger Zusammenarbeit mit dem Verein und den Kommissionen KfR und MSK bearbeitet werden.

 

Markenförderung: Claim «You will grow»

Katja Assmann (Marketingverantwortliche von BFDI) und Hassaan Hakim (Agentur YOOL) haben den Claim «You will grow» entwickelt und sie sind als Gäste bei diesem Traktandum dabei. Sie zeigen Visualisierungen, wie und wo der Claim genutzt wird – und wo nicht. Einige Vorstandsmitglieder äussern Bedenken, weil der Claim Erklärungsbedarf hat und auf Englisch ist. Gemeint ist qualitatives Wachstum, nicht ökonomisches: Man wächst selbst durch den Konsum von Demeter-Produkten und man lässt dadurch etwas wachsen. Der Vorstand stimmt zu, den Claim auch in der Schweiz zu nutzen.

 

Zusammenarbeit mit dem Verein für biologisch-dynamische Landwirtschaft

Finanzen

Die Einnahmen der Lizenzen der Produzent*innen sollen an den Verein fliessen als Projektbeiträge. Arbeitsgruppen werden neu entschädigt gemäss allgemeinem Entschädigungsreglement.

Richtlinien

Die Richtlinienstruktur wird überarbeitet, so dass es zukünftig eine Schweizer Richtlinie gibt, analog derjenigen von BFDI (Biodynamische Föderation – Demeter International). Die Verantwortlichkeiten für die Richtlinienbereiche werden genau geregelt.

28. April 2023

Kurzprotokoll zur Mitgliederversammlung am Freitag, 28. April 2023 im KORN.HAUS in Dussnang

  1. Begrüssung

Der Präsident begrüsst die Anwesenden zur Mitgliederversammlung.

  1. Wahl der Stimmenzähler*innen

Lucas Didden wird einstimmig gewählt. Anzahl Stimmen im Raum: Total 20 (Anwesend 18 Mitglieder, 2 Vollmachten)

  1. Protokolle Mitgliederversammlung 2022

Die Protokolle der letzten Sitzung vom 29.04.2022 in Uettlingen sowie der beiden ausserordentlichen Mitgliederversammlungen vom 15.08.2022 sowie 05.12.2022 (beide Online-Wahlen) werden mit 17 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen genehmigt und verdankt.

  1. Rechnung 2022

Das Budget konnte gut eingehalten werden und die Rechnung 2022 schliesst mit einem Plus von CHF 17’762. Für das Jubiläum 2024 konnte erneut eine Rückstellung über CHF 30’000 gemacht werden und für die Strukturarbeit CHF 20’000.

  • Die Revisionsstelle BMF ProConsulting AG hat die gesetzeskonforme Rechnungsführung bestätigt.
  • Die Rechnung 2022 wird einstimmig abgenommen.
  1. Jahresbericht 2023

Der Jahresbericht 2022 steht unter dem Motto «Hochwertig. Natürlich. Lebendig».

  • Der Jahresbericht wird einstimmig verabschiedet.
  • Der Vorstand wird ohne Gegenstimme entlastet.
  1. Budget 2023

Das Budget 2023 weist keine grossen Änderungen zu 2022 auf. Erstmalig wird ein Ertrag von über einer Million budgetiert.

  • Das Budget 2023 wird einstimmig verabschiedet
  1. Politik

Biodiversitätsinitiative: Das Parlament diskutiert die Biodiversitätsinitiative sowie den indirekten Gegenvorschlag. Eine Abstimmung wird voraussichtlich 2024 stattfinden.

  • Mit 7 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen und 5 Enthaltungen wird die Parolenfassung zur Biodiversitätsinitiative vertagt.
  • Der Verband unterstützt den Grundgedanken der Initiative. Der Passus zur Baukultur könnte jedoch Betriebe stark einschränken. Eine organische Betriebsentwicklung, die zum Kreislaufgedanken passt, muss weiterhin möglich sein. Ein guter Gegenvorschlag wird unterstützt.

Klimaschutz: die Kleinbauernvereinigung (VKMB) hat angefragt, ob der Demeter-Verband die Kampagne «Bäuerinnen und Bauern fürs Klima» unterstützen würde.

  • Die Unterstützung der Kampagne der VKMB wird mit 19 Ja-Stimmen und einer Enthaltung beschlossen.
  1. Aktuelles

Demeter-Fachgruppen: Bereits gegründet sind Fachgruppe Geflügel, Wein sowie Lagergemüse, Ackerbau und Getreide. Dieses Jahr wird noch die Fachgruppe Rind gegründet sowie die Fachgruppe Gemüse reaktiviert.

100-jähriges Jubiläum: Am 20.01.2024 findet ein Fest im Bierhübeli in Bern statt. Es gibt ein Jubiläums-Logo für Produkte. 2024 sollen Tage der offenen Türen auf Höfen und in Verarbeitungsbetrieben stattfinden.

Strukturprozess: Der Prozess wurde an der letzten Klausur gestartet. Eine Steuergruppe leitet den Prozess, zurzeit finden Workshops mit allen Poolpartnern statt. Die Steuergruppe schaut die Resultate daraus an und behandelt diese an der nächsten Klausur am 3./4.11.2023 in Rapperswil-Jona.

  1. Varia

Input Neue Gentechnik – Isabel Sommer, Schweizer Allianz Gentechfrei (SAG).

2021 wurde das Gentechmoratorium vom Schweizer Parlament bis Ende 2025 verlängert. Gleichzeitig wurde der Bundesrat beauftragt, bis Mitte 2024 einen Erlassentwurf für eine risikobasierte Zulassungsregelung der neuen Gentechniken auszuarbeiten. Der Bundesratsbericht «Regulierung der Gentechnik im Ausserhumanbereich» kommt zum Schluss, dass neue Gentechnik ebenfalls Gentechnik ist und unter das Gentechnikgesetz fällt. Sollte sie ausgenommen werden, bräuchte dies einen Parlamentsentscheid. Der Bericht führt aber keine konkreten Massnahmen aus.

Die SAG hat eine Verbändeposition ausgearbeitet und setzt sich für eine strikte Regulation der Gentechnik ein. Solange die Fragen zu Sicherung der Wahlfreiheit, Transparenz, Nachverfolgbarkeit, Koexistenz und Haftung nicht geklärt sind, soll das Moratorium gelten.

Der Präsident schliesst die Mitgliederversammlung.

Olten, 15.05.2023/CO

29. April 2022

Kurzprotokoll zur Mitgliederversammlung vom Freitag, 29. April 2022 auf dem Biohof Schüpfenried in Uettligen; 10.00-12.30 Uhr mit anschliessendem Hofrundgang

  1. Begrüssung, Vorstellungsrunde

Der Präsident begrüsst die Anwesenden zur ersten physischen Mitgliederversammlung des Verbandes seit der Neu-Organisation.

  1. Wahl der Stimmenzähler*innen

Klaudia Irell wird einstimmig gewählt. Anzahl Stimmen Total: 20 (Anwesend 15 Mitglieder, 5 Vollmachten)

  1. Protokoll a.o. Mitgliederversammlung 2021

Das Protokoll der letzten Sitzung vom 20.12.2021 per Zoom wird einstimmig verabschiedet und verdankt.

  1. Information Aufbau und Struktur des Verbandes, Aktuelles

Die aktuelle Struktur des Verbandes, die seit dem Inkrafttreten vom neuen Poolvertrag vom 30.09.2019 so besteht, wird zur Information präsentiert.

Es gibt personelle Änderungen im Verbandsvorstand, es gibt zwei Rücktritte: Christian Vessaz (Verein) und Edith Stäuble (IG V&H). Daher ist eine ausserordentliche Mitgliederversammlung des Verbandes im Herbst nötig, um neue Vorstandsmitglieder zu wählen.

Der Verein hat den Wunsch geäussert, die Struktur generell zu überdenken und allenfalls zu überarbeiten. Dazu wurde aus verschiedenen Gremienvertreter*innen eine Spurgruppe gegründet, welche Vorschläge ausarbeitet, eine erste Einladung für diese Arbeitsgruppe wird in den nächsten Wochen verschickt.

  1. Rechnung 2021

2021 war ein gutes Jahr, man konnte einige Rückstellungen machen. Das Umsatzwachstum auf dem Markt im Jahr 2020 spiegelt sich nun auch bei den Lizenzeinnahmen im 2021 wider.

Der Revisionsbericht von BMF ProConsulting AG wird präsentiert, in der eingeschränkten Revision wurden keine Auffälligkeiten entdeckt.

  • Die Rechnung 2021 wird einstimmig abgenommen. Der Vorstand wird einstimmig entlastet.
  • Die BMF ProConsulting AG, Basel, wird einstimmig für zwei weitere Jahre gewählt als Revisionsstelle für die eingeschränkte Revision des Schweizerischen Demeter-Verbandes.
  1. Jahresbericht 2021

Der Jahresbericht kommt im neuen Corporate Design daher, in Vollbild und quadratisch.

  • Der Jahresbericht 2021 in PDF-Form wird verabschiedet mit 19 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung.
  1. Budget 2022

Der Zeitpunkt der Verabschiedung des Budgets jeweils im Frühling ist eine komfortable Ausgangslage, da dann die Demeter-Umsätze des Vorjahrs mehrheitlich bekannt sind und somit die Lizenzeinnahmen genau berechnet werden können. Dies erlaubt es, ein präzises Budget zu erstellen.

  • Das Budget 2022 wird einstimmig verabschiedet.
  1. Varia: Ausblick, Bericht von Poolpartnern, 100-jähriges Jubiläum 2024

Ausblick:

  • Assoziatives Wirtschaften: 2021 wurde mit Anwälten und der WEKO geklärt, welche Möglichkeit bestehen, um assoziative Gespräch zu führen. Die Möglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Es wird nun geprüft, ob wir eine Branchenorganisation bilden könnten, welche Bedingungen dann an uns gestellt werden und welche Voraussetzung hierfür erfüllt werden müssen.
  • Politik: Die Initiative gegen Massentierhaltung wird am 25. September oder am 27. November 2022 zur Abstimmung gelangen. Wir suchen zurzeit Personen für ein Agrarkomitee, das über die Website der Initiative präsentiert wird.

Infobericht der Poolpartner*innen:

  • Verein: Die Weiterbildungen laufen sehr gut, dies wird eine Entwicklung bringen. Die Forschung wurde wieder intensiviert (Hühner, Bioverita, DOK), die Ausbildung ist neu soziokratisch aufgebaut, die Grundbildung wird ganz neu gefasst.
  • KfR: Viele Richtlinienthemen, auch solche von BFDI, beschäftigen die Kommission. Tierhaltung ist neu auch bei Spezialbetrieben ab einer gewissen Grösse vorgeschrieben, mit einem Massnahmenplan über die nächsten Jahre. Auch dürfen Handelsdünger ab 2028 nur noch aus Bio-Quellen stammen, hierfür braucht es noch ein umsetzbares Konzept für die Schweiz. Aktuell werden die Richtlinie für das Abtränken von Kälbern auf den Demeter-Höfen erarbeitet, der Teufel steckt im Detail.
  • IG V&H: Eine Nachfolge für Edith Steuble für den Vorstand wird gesucht.
  • Konsumentenverband: Es gibt 1-2 Mitgliederversammlungen pro Jahr. Es gibt regelmässige Veranstaltungen, z.B. Besichtigung des DOK-Versuchs. Die regionalen Vereine sind an Märkten präsent (z.B. 1001 Gemüse in Rheinau).

Jubiläum 2024: Es wird einen gemeinsamen internationalen Auftritt geben, der auf Demeter-Produkten verwendet werden kann. Es wäre schön, wenn über alle Poolpartner hinweg eine gemeinsame Zusammenarbeit stattfinden könnte. Gemeinsame Massnahmen sind erwünscht, mit den Läden, dem Verein (z.B. Tag der offenen Höfe an Pfingsten) und den Verarbeitern für Produktauslobungen.

Der Präsident schliesst die Mitgliederversammlung.

Olten, 19.05.2022/HB

20. Dezember 2021

Kurzprotokoll zur ausserordentlichen Mitgliederversammlung am Montag, 20. Dezember 2021 per Zoom

1. Begrüssung

Der Präsident begrüsst die Anwesenden.

2. Wahl der Stimmenzähler*innen

Heinz Koloska und Lucas Didden stellen sich als Stimmenzähler zur Verfügung.

3. Protokoll der Mitgliederversammlung 2021

Das Protokoll der Versammlung vom 28.04.2021 wird einstimmig verabschiedet.

4. Politische Geschäfte

Corinne Obrist stellt die Initiative gegen Massentierhaltung inhaltlich nochmals kurz vor. Der Schutz der Würde des Tieres in der landwirtschaftlichen Tierhaltung soll in der Verfassung festgehalten werden. «Massentierhaltung» bedeutet für die Initiant*innen eine technisierte Tierhaltung in Grossbetrieben zur Gewinnung möglichst vieler tierischer Produkte, bei der das Tierwohl systematisch verletzt wird.

Der Bund soll Kriterien festlegen für eine tierfreundliche Unterbringung und Pflege, den Zugang ins Freie, die Schlachtung, max. Gruppengrösse je Stall sowie Bedingungen für Import. Die Übergangsfrist beträgt 25 Jahre.

Der Nationalrat hat am 15. Dezember die Initiative zur Ablehnung empfohlen sowie den direkten Gegenvorschlag vom Bundesrat und den indirekten Gegenvorschlag von Kilian Baumann abgelehnt. In der Frühlingssession wird dann der Ständerat darüber debattieren. So wie es aktuell aussieht, wird nur über die Initiative abgestimmt werden.

Corinne stellt die Resultate der Befragung bei den Mitgliedern der Poolpartnern vor. Die Initiative wird von allen Poolpartnern mit einer Mehrheit befürwortet. Die Umfrage hat die Stärke der Unterstützung betreffend im Durchschnitt über alle Teilnehmer*innen 3.9 ergeben, dies bedeutet eine relativ aktive Kommunikation (1=passive Kommunikation, 5=sehr aktive Kommunikation).

Diskussion:

Die Demeter-Produzent*innen würden es begrüssen, wenn die Gruppengrössen ans Weideland und ans hofeigene Futter geknüpft würden. Corinne Obrist hatte dies an der Allianzsitzung des Initiativkomitees eingebracht.
Die Hauptargumente gegen eine industrielle Tierhaltung sind für uns die flankierenden Argumente des Initiativkomitees: die Gesundheit und der reduzierte Mitteleinsatz.
Die Stossrichtung der Initiative ist absolut richtig. Die Ausarbeitung der Gruppengrösse ist Sache des Parlamentes und soll im Abstimmungskampf durch das Initiativkomitee nicht weiter konkretisiert werden als dies der Initiativtext tut.

Beschluss: Die Initiative soll aktiv unterstützt werden durch den Schweizerischen Demeter-Verband.

5. STS Kampagne «Weniger ist Mehr»

Stefan Flückiger vom Schweizer Tierschutz STS stellt die geplante Kampagne «Weniger ist mehr» vor. Mit dieser Kampagne soll die Gesellschaft breit über «weniger Fleisch» und «mehr Tierwohl» informiert werden.

Die Ziele sind:

  • Sensibilisierung für das Thema «weniger Fleisch und mehr Tierwohl».
  • Förderung des nachhaltigen Konsums  Transformation hin zu einer gesunden Ernährung und einer nachhaltigen, tiergerechten Lebensmittelproduktion
  • Förderung vom Produktabsatz aus tierfreundlichen Haltungssystemen

Als «tierfreundliche Haltung» gelten alle Labels, die auf www.essenmitherz.ch eine gute Wertung haben (gelb oder grün).
Das Thema ist sehr wichtig und entspricht Demeter sehr stark.

Beschluss: Die Kampagne wird unterstützt durch den Schweizerischen Demeter-Verband.

6. Varia

Herman lutke Schipholt wünscht allen eine frohe Weihnachtszeit und schliesst die Sitzung.

28. April 2021

Kurzprotokoll zur Mitgliederversammlung vom Mittwoch, 28. April 2021 

  1. Begrüssung

Herman lutke Schipholt als Präsident begrüsst alle Anwesenden.

  1. Wahl der Stimmenzähler*innen

Heinz Koloska und Lucas Didden stellen sich als Stimmenzähler zur Verfügung.

  1. Protokoll a.o. Mitgliederversammlung 2020

Das Protokoll der letzten Sitzung vom 30.10.2020 (ausserordentliche Mitgliederversammlung per Zoom) wird einstimmig verabschiedet und verdankt mit 20 Ja-Stimmen.

  1. Rechnung 2020

Der Bericht der eingeschränkten Revision durch BMF wurde vor der Sitzung versendet. Die Rechnung 2020 wird abgenommen von der Mitgliederversammlung mit 19 Ja / 0 Nein / 1 Enthaltung.

  1. Jahresbericht 2020

Aline Haldemann informiert, dass das Layout des Jahresberichts 2020 eine Zwischenlösung ist und der Jahresbericht 2021 dann wieder anders aussehen wird. Christian Vessaz merkt an, dass der Titel auf Französisch angepasst werden muss, so passt er nicht

Die Mitgliederversammlung verabschiedet den Jahresbericht 2020 und entlastet den Vorstand mit 20 Ja / 0 Nein / 1 Enthaltung.

  1. Budget 2021

Aline Haldemann informiert über die neue Gliederung des Budgets im Bereich Markenförderung. Deshalb werden nun im Budget einige Konto-Nummern mit «ALT» und «NEU» aufgeführt. Christoph Eisenhut erläutert die wichtigsten Punkte, bei denen es die grössten Änderungen gegenüber Vorjahr gibt.

Das Budget 2021 wird einstimmig verabschiedet mit 20 Ja-Stimmen.

  1. Politik

Die politischen Demeter-Aktivitäten sowie bevorstehende Initiativen mit Landwirtschaftsbezug werden vorgestellt durch die Politikverantwortliche Corinne Obrist.

Die Biodiversitätsinitiative wurde 2020 eingereicht, momentan ist ein indirekter Gegenvorschlag in der Vernehmlassung, ab Januar 2025 ist die Volksabstimmung möglich.

Die Hauptanliegen der Initiative: Bewahren, was bereits unter Schutz steht (Landschaften, Ortsbilder, Kultur- und Naturdenkmäler), schonen, was ausserhalb ist (Natur, Landschaft, Baukulturelles Erbe). Corinne Obrist schlägt vor, dass wir aktuell noch keine Stellung beziehen, sondern noch abwarten.

Pestizidinitiative: Seit April läuft die online Kampagne «für eine gesunde Landwirtschaft», die Demeter gemeinsam mit dem Initiativkomitee als Kampagnenpartnerin gestartet hat (www.gesunde-landwirtschaft.ch).

In der Konsumentenschaft herrscht grosse Verwirrung über die Pestizidinitiative und die Trinkwasserinitiative (TWI), die Inhalte werden häufig verwechselt und in einen Topf geworfen. Die Initiativen müssen aber sehr differenziert betrachtet werden, deshalb hat der Demeter-Verband bei der TWI die Stimmfreigabe und bei der Pestizidinitiative die Ja-Parole gefasst.

Es wird von der Mitgliederversammlung gewünscht, dass die Stimmfreigabe zur TWI noch einmal kommuniziert wird und diese gut ersichtlich auf den Kommunikationsmitteln von Demeter erscheint.

Massentierhaltungsinitiative

Philipp Ryf vom Initiativkomitee der Massentierhaltungsinitiative stellt die Initiative mit einer Präsentation vor.

Forderungen der Initiative:

  • Schutz der Würde des Tieres
  • Verankerung des Anspruchs von Tieren, nicht in Massentierhaltung leben zu müssen
  • Hohe gesetzliche Produktionsstandards bei Tierprodukten (mind. Bio Suisse RL 2018)
    • Tierfreundliche Unterbringung und Pflege
    • Zugang ins Freie
    • Schlachtung
    • Maximale Gruppengrösse je Stall
  • Importverbot von Produkten, welche nicht den Schweizer Standards entsprechen

Die Abstimmung kann ab Ende 2022 / März 2023 oder auch erst Anfang 2024 stattfinden.

In der Diskussion mit dem Initianten werden offene Fragen bezüglich Gruppengrösse, Übergangszeit von 25 Jahren sowie den Begriff «schonende Schlachtung» geklärt.

Tierwohl ist ein strategischer Schwerpunkt von Demeter, wir gehen weiter als die Initiative, aber sie geht in die richtige Richtung und wir dürfen deshalb nicht abseitsstehen. Corinne Obrist klärt ab, inwiefern wir die Vision noch mitgestalten könnten. Anschliessend werden die Poolpartner zu ihrer Haltung zur Massentierhaltungsinitiative befragt und danach erfolgt die Parolenfassung an einer a.o. MV vom Verband per Zoom.

  1. Varia

Heinz Koloska regt an, dass eine Importregelung geschaffen werden sollte, wenn die Schweizer Erzeugungsrichtlinien immer mehr verschärft werden und gleichzeitig der Markt wächst. Das Thema ist beim Verbandsvorstand bekannt, es laufen Abklärungen bei BFDI und Demeter e.V. und es wird in der nächsten Sitzung im Mai behandelt und wenn nötig eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit hoher Priorität um eine Importregelung kümmert.

Heinz Koloska stellt fest, dass sich in der Demeter-Bewegung eine Schere auftut. Es ist eine Erscheinung von unserem Wachstum am Markt. In der Diskussion sind sich alle einig, dass die neu umstellenden Betriebe eine gute Begleitung brauchen, dass aber auch alle eine Chance verdienen. Die Finanzierung von Ausbildung und Umstellbegleitung soll noch einmal überdacht werden, der Verein soll einen Vorschlag ausarbeiten.

Herman lutke Schipholt bedankt sich bei allen für die Teilnahme und die regen Diskussionen und schliesst die Mitgliederversammlung.

Olten, 11.05.2021/HB

Vorstandssitzung | 4. Nov. 2020

Kurzprotokoll der Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 4.11.2020

1. Rückblick auf die virtuelle Klausur vom 29.10.2020

Der Vorstand ist erfreut darüber, dass die Klausur vom 29.10.2020 nicht abgesagt, sondern virtuell durchgeführt worden ist. Es war sehr wichtig, diesen Austausch mit allen Beteiligten zu haben.
Das Thema «Digitalisierung» soll weiterbearbeitet werden, es wird nun ein Konzept für das weitere Vorgehen ausgearbeitet.

2. Budget 2021

Der Vorstand genehmigt das in der Sitzung leicht angepasste Budget einstimmig zuhanden der Mitgliederversammlung, dort muss das Budget noch verabschiedet werden.

3. BFDI (Biodynamische Föderation – Demeter International)

Das Lizenzgebührensystem bei BFDI wird überarbeitet, so dass nicht mehr hauptsächlich grosse Anbauprojekte die internationale Organisation finanzieren, sondern diese vermehrt getragen wird durch die Länder mit grossem Demeter-Absatz. Die Gebühren, die die Demeter-Mitgliedorganisationen auf die eingenommenen Lizenzen bezahlen müssen, sollen erhöht werden. Der Vorstand stimmt dieser Änderung zu. Es ist richtig und nötig, dass die Finanzierung anders geregelt wird.

4. Markenförderung

Die Markenförderungskommission hat entschieden, das Corporate Design (CD) von BFDI zu übernehmen. Dies gibt einen kohärenteren internationalen Auftritt. Anpassungen an Druckmaterialien werden nun laufend gemacht beim Nachdruck. Ausserdem wird im nächsten Jahr das Marketingmanual von BFDI für die Schweiz überarbeitet durch die Markenschutzkommission.
Der Entscheid, ob der neue Claim «You will grow» auch übernommen werden soll, wird auf die nächste Sitzung vertagt.

5. Markenschutz

Der Vorstand überarbeitet die Demeter-Konvention, die neuen Regeln der Distributionsgrundsätze sollen noch für die Richtlinie 2021 umgesetzt werden.
Der Vorstand verabschiedet die Richtlinienänderungen der Verarbeitungsrichtlinien 2021.
Die Markenschutzkommission legt dem Vorstand ihren Rechenschaftsbericht fürs 2020 vor, diese gibt einen guten Überblick über ihre Tätigkeit.

November 2020

Vorstandssitzung | 19. Aug. 2020

Kurzprotokoll der Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 19.8.2020

  1. Digitalisierung

Das Thema der Digitalisierung und deren Möglichkeiten betrifft fast alle Arbeitsbereiche. Aus verschiedenen Blickwinkeln sollen die Digitalisierung, Landwirtschaftstechnik 4.0 sowie die Aufgabe des Menschen an der Klausur beleuchtet werden, um anschliessend klarere Fragen stellen zu können und gemeinsam mit den Poolpartnern zu entscheiden, wie das Thema weiterverfolgt wird.

  1. Markenschutzkommission (MSK)

Die Demeter-Konvention wird angepasst, so dass die maximale Anzahl MSK-Mitglieder pro Poolpartner von zwei auf drei erhöht wird. So kann die Kommission mit mehr Fachleuten besetzt werden.

Der Vorstand wählt einstimmig Regula Züger (Bio Partner) in die MSK.

Roland Zimmerli, der die MSK während 10 Jahren präsidiert hat, wird in der MSK-Sitzung vom 27.8.2020 gebührend verabschiedet. Neuer MSK-Präsident wird Urs Beul (Konsumentenvertreter).

  1. Verträge

Die Verträge für die Markennutzung sowie die Lizenzverträge werden überarbeitet und vereinfacht. Die Demeter-Konvention wird entsprechend in der Novembersitzung überarbeitet. Alle Lizenznehmer*innen werden Anfang 2021 einen neuen Vertrag zur Unterschrift erhalten.

  1. Biodynamic Federation Demeter International (BFD)

Die Online-Mitgliederversammlung von BFDI war sehr erfolgreich und die internationale Arbeit soll gemäss Vision von Generalsekretär Christoph Simpfendörfer die Mitgliedsorganisationen nicht nur während einer Woche beschäftigen, sondern durch Arbeit mit Arbeitsgruppen etc. übers ganze Jahr begleiten.

August 2020

Vorstandssitzung | 20. Mai 2020

1 Politisches Konzept

Verein und Verband haben aufgrund der steigenden Anfragen beschlossen, dass die Bewegung sich zu sachpolitischen Themen äussern soll und will. Da die Politik ein sehr komplexes Feld ist und viele Aspekte beachtet werden müssen, auch in Bezug auf die Parolenfassung zu Volksabstimmungen, hat die Geschäftsstelle ein Konzept erarbeitet und vorgestellt, das den Ablauf festlegt.

2 Assoziatives Wirtschaften

Kurzbericht aus der Arbeitsgruppe. In der Konvention (Verarbeitungsrichtlinien) wird der Abschnitt zum Marktgespräch präzisiert und um das Marktverhalten ergänzt werden.

3 Markenschutzkommission

Roland Zimmerli hat seinen Rücktritt angekündgt. Neu in die MSK gewählt wird Ernst Haffa von der Molkerei Biedermann.

4 Gebührenordnung

Die Gebührenordnung wird besprochen und mit Zirkularentscheid verabschiedet.

5 Distributionsgrundsätze

Die Grundsätze für die Distribution werden präzisiert, sodass Markennutzungsrecht, Gebührenordnung und Distributionsgrundsätze im Einklang sind. Im Rahmen der Klausur des Verbandes im Herbst wird eine ausserordentliche Mitgliederversammlung stattfinden, um über die überarbeiteten Grundsätze für die Distribution zu entscheiden.

6 Schwerpunktthemen Strategie

Die Themen Boden&Pflanzen sowie wesensgemässe Tierhaltung werden vorgestellt. Es soll je eine Arbeitsgruppe gebildet werden, die die beiden Themen weiterentwickeln.

7 «Rind im Glück»

Einige Demeter-Produzentinnen und -Produzenten engagieren sich für die Förderung des Abtränkens von Kälbern aus Milchviehbetrieben. Eine Projektgruppe hat das Projekt «Rind im Glück» gestartet. Da sich nun vermehrt auch andere Initiativen dafür starkmachen, soll die Kommunikation über «Rind im Glück» gefördert werden, sodass die Konsumentinnen und Konsumenten wahrnehmen, dass sich auch Demeter-Produzierende hierfür einsetzen.

Mai 2020

Vorstandssitzung | 28. März 2020

Kurzprotokoll der Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 3. Februar 2020

Die Mitgliederversammlung wurde aufgrund eines Entscheids der Poolpartner online durchgeführt. Dies wegen der vom Bundesrat verfügten Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Die Klausur wird verschoben auf 29./30. Oktober 2020.

  1. Jahresbericht und Rechnung 2019

Der Jahresbericht 2019 wird verabschiedet, er ist online abrufbar unter www.demeter.ch à Über uns à Schweizerischer Demeter-Verband. Die Rechnung 2019 wird abgenommen und der Vorstand wird entlastet.

  1. Wahlen: Vorstände, Kassier, Präsident, Revisionsstelle

Der bisherige Vorstand wird wiedergewählt. Als Kassier wird neu Christoph Eisenhut gewählt. Er tritt die Nachfolge von Simon Schönholzer an, der das Amt ad interim übernommen hatte. Der Einsatz von Simon Schönholzer wird verdankt. Als Präsident wird Herman Lutke Schipholt wiedergewählt. Als Revisionsstelle wird erneut die BMF ProConsulting AG, Basel, gewählt.

  1. Budget 2020

Das vom Vorstand vorgelegte Budget 2020 wird verabschiedet.

  1. Änderung Artikel 1 der Statuten: Sitzverlegung

Die Mitgliederversammlung stimmt der Sitzverlegung des Verbandes von Liestal nach Olten zu, da das Büro der Demeter Geschäftsstelle voraussichtlich Ende April nach Olten verlegt wird.

Vorstandssitzung | 3. Feb. 2020

Kurzprotokoll der Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 3. Februar 2020

  1. Informationen, Budget

Die Hauptversammlung der IG V & H (Interessengemeinschaft Demeter-Verarbeitung und -Handel) hat stattgefunden; nun sind alle 24 Mitglieder des Schweizerischen Demeter-Verbandes gewählt. An der Klausur des Verbandes am 27./28.03.2020 mit allen Gremien wird vertieft über die Schwerpunktthemen diskutiert werden.

Das Budget 2020 wird genehmigt, es wird der Mitgliederversammlung vom 28.03.2020 vorgelegt werden.

  1. Assoziatives Arbeiten und Richtpreise

Nach ersten juristischen Abklärungen wird nun eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich weiter mit dem Thema des assoziativen Arbeitens beschäftigen soll, um die Marktgespräche auf eine nächste Ebene bringen zu können. In der Arbeitsgruppe wird auch der Umgang mit unverbindlichen Preisempfehlungen und fixen Margen statt prozentualen Margen traktandiert werden.

  1. Politische Arbeiten

Die Geschäftsstelle erarbeitet ein Konzept für die politischen Tätigkeiten. Der Vorstand erachtet diesen Schritt als sehr wichtig, damit der Verband bei den aktuellen politischen Themen mitgestalten kann.

  1. Hofschlachtung

Die Hofschlachtung soll gefördert werden, der Bundesrat steht kurz vor der definitiven Zulassung. Der Verband wird die Kommunikation zu diesem Thema mit anderen Organisationen koordinieren, die diese Art der Schlachtung unterstützen.

  1. Demeter International

Der neuen Struktur und den neuen Statuten wird zugestimmt. Die Gründung der BFDI (Biodynamic Federation Demeter International) findet am 7. Februar während der Landwirtschaftlichen Tagung statt.

Vorstandssitzung | 5. Nov. 2019

Kurzprotokoll der Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 5. November 2019

1 Politik

Ab 2020 wird Demeter auch politisch Stellung nehmen, sich ein Bild der politischen Landschaft machen und sich sachpolitisch nicht mehr nur neutral verhalten. Dafür wird eine neue Teilzeitstelle auf der Geschäftsstelle geschaffen, die sich um die politischen Themen und Anfragen kümmert. Es soll ausserdem eine neue Kommission gebildet werden, die für Politik zuständig sein wird.

2 Neue Struktur Demeter International

Demeter International arbeitet die neuen Statuten aus, damit die neue Organisation an einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung während der Landwirtschaftlichen Tagung im Februar 2020 gegründet werden kann (Die «Beiträge» haben bereits über die neue Organisation berichtet: Hefte 3/19, S. 22, 4/19, S. 22 und 24, 5/19, S. 28.

3 Poolvertrag und Statuten

Der aktualisierte Poolvertrag ist am 30. September 2019 unterzeichnet worden von den drei Poolpartnern. Die Mitgliederversammlung des Demeter-Verbandes hat die aktualisierten Statuten in einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung in Kraft gesetzt, neu ist der Sitz in Liestal statt Arlesheim.

Vorstandssitzung | 20. Aug. 2019

Kurzprotokoll der Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 20. August 2019

  1. Poolvertrag

Der aktualisierte Poolvertrag und die angepassten Statuten des Verbandes sind durch einen Juristen ausgearbeitet worden und werden nun von den drei Poolpartnern geprüft.

  1. Assoziatives Wirtschaften

Der Vorstand startet ein Projekt, um längerfristig das assoziative Wirtschaften zu stärken.

  1. Akkreditierung

Die Akkreditierung der Demeter-Richtlinien gestaltet sich durch die unterschiedlichen Kontroll- und Zertifizierungsmodelle in den Mitgliedsländern von Demeter International nicht ganz einfach. Da die Einhaltung der Demeter-Richtlinien in der Schweiz jährlich von unabhängigen Dritten geprüft wird, sieht der Vorstand auch bei einem Wechsel der Akkreditierungsart die Glaubwürdigkeit des Labels absolut gewahrt.

  1. Lizenzgebührenordnung

Der Vorstand entscheidet, dass der Schritt für die neue Lizenzgebührenordnung definitiv gemacht werden soll, das neue System soll per 1. Januar 2021 in Kraft treten. Die damit beauftragte Arbeitsgruppe arbeitet nun den definitiven Vorschlag aus. Alle Lizenznehmer und Produzentinnen werden noch diesen Herbst fristgemäss über das neue System informiert.

  1. Demeter International

Demeter International ist im Wandel und es wird eine neue Organisation gebildet,* bei der nebst zertifizierenden Organisationen auch biodynamische Vereine Mitglied werden können. Die neue Satzung und die Geschäftsordnung wurden besprochen.

* vgl. Protokoll der Vorstandssitzung vom 28. Mai 2019

Vorstandssitzung | 28. Mai 2019

Kurzprotokoll der Vorstandsitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 28. Mai 2019

  1. Poolvertrag

Die Arbeitsgruppe Poolvertrag konnte alle rechtlichen Fragen klären. Nach Zustimmung aller Poolpartner (Verein, Konsumentenverband, IG Verarbeitung und Handel) werden der bestehende Vertrag und die Statuten des Verbandes über den Sommer grundlegend überarbeitet. Unterzeichnet wird der Vertrag voraussichtlich im Herbst.

  1. Lizenzgebühren und Umsatzmeldung

Die Arbeitsgruppe Lizenzgebühren hat ein Konzept ausgearbeitet, gemäss dem auf jeder Stufe Lizenzen erhoben werden sollen, mit einem niedrigeren Prozentsatz als bisher. Die Umsatzmeldungen von allen Partnern sind ein wichtiges Instrument, um die Warenflüsse von Demeter-Produkten aufzuzeigen.

  1. Demeter International (DI)

Dem Verband ist es ein grosses Anliegen, dass die neue Organisation, die aus dem Zusammenschluss von Demeter International (DI) und IBDA (Internationaler biologisch-dynamischer Verein) entstehen soll, ebenfalls eine föderalistische Struktur erhält und nicht zentralistisch geführt wird. Die Schweizer Delegierten werden sich an der Mitgliederversammlung von DI in Holland dafür einsetzen.

  1. Mitgliederversammlung (MV)

Die Mitgliederversammlung (MV) des Verbandes hat die Rechnung und den Jahresbericht 2018 verabschiedet und drei Vorstandsmitglieder gewählt: mit Edith Steuble (Vier Linden) und Angelo Ferrara (Holle baby food) zwei von Seiten Verarbeitung und Handel und mit Christoph Eisenhut einen Konsumentenvertreter. Verabschiedet wurden Katharina Nüssli und Peter M. Born, ihre langjährige Mitarbeit und ihr Engagement werden verdankt.

Vorstandssitzung | 3. April 2019

Kurzprotokoll der Vorstandsitzung des Schweizerischen Demeter-Verbandes vom 3. April 2019

  1. Verbandsarbeit

Der Jahresbericht erscheint dieses Jahr in einem neuen Format, die Menschen sollen hierbei im Zentrum stehen. Er wird mit dem HV-Versand an alle Produzentinnen und Produzenten verschickt, ansonsten wird er elektronisch verteilt.

Die Rechnung des Verbandes wird vorläufig verabschiedet. Wegen einmaliger Bereinigungen sieht die Rechnung nicht mehr so positiv aus wie im Januar erwartet, trotzdem wird ein Betrag von 20ʼ000 Franken an den Verein überwiesen.

  1. Markenschutzkommission und Markenförderungskommission

Die Grundsätze der Zusammenarbeit mit Detailhändlern wurden angepasst. Neu müssen Detailhändler mit einem Gesamtumsatz ab 50 Millionen Franken einen Vertrag zur Nutzung der Marke Demeter abschliessen, wenn sie Demeter-Produkte verkaufen. Bisher lag diese Grenze bei 5 Millionen Franken Gesamtumsatz. Das Dokument wird verabschiedet. Dokument Grundsätze zur Zusammenarbeit

Zum assoziativen Arbeiten im Rahmen des Kartellrechts wurde ein Merkblatt erstellt.

Die soziale Charta soll durchleuchtet werden, aber zuerst braucht der Vorstand einen Überblick über alle geltenden Dokumente. Es wird festgehalten, dass Fairtrade-Kriterien sehr wichtig sind.

  1. Demeter International (DI)

Im Standards Committee (SC) von Demeter International (DI) arbeitet Bettina Holenstein mit. Das SC überarbeitet derzeit seine Richtlinien komplett und wird dieses Jahr viele Motionen an die Mitgliederversammlung richten. Im International Marketing Committee (IMC) ist Aline Haldemann Mitglied. Das IMC erarbeitet eine «Toolbox» mit verschiedenen Marketinginstrumenten für einen einheitlichen Auftritt von Demeter in den verschiedenen Ländern. Die Nutzung dieser Toolbox wird freiwillig sein, sie ist als Unterstützung vor allem für kleine Länder gedacht.

Die Mitarbeit in den Kommissionen von DI ist für beide Seiten ein Gewinn: Der Input der Schweiz ist gefragt und geschätzt und wir sind besser informiert und involviert.

Die Struktur von DI wird überarbeitet, es ist angedacht, dass sich DI mit IBDA (Internationaler biologisch-dynamischer Verein) zusammenschliesst und eine neue, umfassende Organisation bildet.

Nicht alles kommt (sofort) ins Protokoll

Es kommt vor, dass die Vorstände vertrauliche Themen bearbeiten, über die sie im Kurzprotokoll nicht berichten können. Manchmal ist es auch sinnvoll, über ein Geschäft erst dann zu informieren, wenn die Fachgremien und Vorstände es ausdiskutiert und einen Beschluss gefasst haben.

Vorstandssitzung | 25. Jan. 2019

Kurzprotokoll der ausserordentlichen Vorstandssitzung des Schweizerischen Demeter Verbandes vom 25. Januar 2019

Das Kurzprotokoll soll einen gerafften Einblick in die Vorstandstätigkeit geben und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

1. Rechnung

Die Rechnungsübersicht 2018 des Verbandes sieht positiv aus, das Budget konnte eingehalten werden. Es kann ein grösserer Beitrag an den Verein überwiesen werden. Es wird genauer berichtet, wenn die Rechnung definitiv ist.

2. Markenschutz

Der Vorschlag der Markenschutzkommission (MSK) zur Änderung der Richtlinien für die Herstellung von Brot wird unterstützt und die Richtlinien werden per sofort geändert. Ab sofort ist es erlaubt, gefrorene Demeter-Frischbackbrote herzustellen, die in den Filialen vor Ort aufgebacken werden können. Der Tiefkühlschritt ist auf dem Produkt klar zu deklarieren. Teiglinge dürfen weiterhin nicht tiefgefroren, sondern nur gekühlt werden. Fertig gebackene Brote dürfen zwar tiefgekühlt und im gefrorenen Zustand verkauft, aber nicht aufgebacken verkauft werden (Konsumententäuschung). Die Richtlinie in der Demeter-Konvention wurde entsprechend angepasst.

3. Strategie 2019‒2025

Die Strategie des Schweizerischen Demeter Verbandes wurde im Laufe des Jahres 2018 überarbeitet und in die Vernehmlassung gegeben bei allen Anspruchsgruppen, das heisst bei den Mitgliedern der drei Poolpartner des Verbandes. Der Vorstand hat nach der Vernehmlassung noch einige Korrekturen vorgenommen und hat die Strategie heute verabschiedet. Sie ist abrufbar unter Strategie Demeter Verband.