«Hahn im Glück» wird zur Demeter-Richtlinie

Seit dem 1. Januar gilt für jede biodynamisch gehaltene Legehenne, dass sie einem männlichen Küken das Grosswerden ermöglicht. Das Hähnchen wächst unter biodynamischen Bedingungen auf, geniesst viel Auslauf und erhält Demeter-Futter. Die Hühnchen legen Eier, die Hähnchen werden nach einigen Monaten als Junghähne vermarktet. Demeter-Eier, -Junghähne und -Suppenhühner sind unter anderem hier zu finden.

Sukzessive höherer Selbstversorgungsgrad bei Nicht-Wiederkäuern

Ebenfalls seit dem 1. Januar stammen mindestens 10% des Futters für Schweine und Geflügel vom eigenen Hof. Ziel ist ein möglichst hoher Selbstversorgungsgrad bei Nicht-Wiederkäuern, die nicht wie Kühe einfach von Gras leben können. Bis 2025 werden 50% aus der Inlandproduktion stammen. Kann das Futter nicht auf dem eigenen Hof generiert werden, muss mit anderen Betrieben eine Kooperation eingegangen werden. Mit dieser Fütterungspraxis gehen die Demeter-Bäuer*innen schweizweit einen ersten Schritt Richtung transparenter inländischer Futterherkunft. Diese Praxis wird auch Auswirkungen haben auf die Genetik und die Züchtung.