Hochkarätig und visionär forschen
Das FiBL legt den Tätigkeitsbericht 2018 vor – ein spannender Einblick für alle an landwirtschaftlichen Fragen Interessierten.
Hightech macht auch vor dem Biolandbau nicht Halt, wie der neue Tätigkeitsbericht des FiBL zeigt: GPS-gesteuerte Hacksysteme halten die Unkräuter in Zuckerrüben im Schach, Multispektralkameras messen das Wohlergehen von Schweinen und eine neue App führt Schritt für Schritt durch die Spatenprobe im Feld. Lesen Sie im Tätigkeitsbericht 2018 zudem, warum Bio die Welt ernähren kann, wie die Gesundheit der Jungtiere gefördert wird, welche neuen Dünger und Tierfutter aus recycelten Rohstoffen erforscht werden oder wie Pflanzenextrakte und Wildblumen als Alternativen zu Biopestiziden funktionieren können.
Das FiBL ist weltweit das älteste Forschungsinstitut, das sich wissenschaftlich des Biolandbaus annimmt – seit 45 Jahren. Älter ist nur das Institut für biologisch-dynamische Forschung in Darmstadt, das im geisteswissenschaftlichen Verständnis von Rudolf Steiner wurzelt. Sein goetheanistisches Pflanzenbild, das die Lebensäusserungen von Pflanzen, ihre Rhythmen wie Samen-, Frucht- und Blattbildung beschreibt, ergänzte das junge FiBL mit moderner Pflanzenforschung, welche Ökologie, Biologie, Physiologie und Genetik einbezieht. Tiere, Umwelt, Betriebsorganisation, Gesellschaft und Ökonomie rundeten schon zu Beginn Forschung und Beratung ab.
Die streng wissenschaftliche Betrachtungsweise des FiBL brachte zum Beispiel im DOK-Versuch, der 2018 40 Jahre alt wurde, mehr als 120 hochkarätige wissenschaftliche Publikationen hervor, die auch der biodynamische Landbau nutzt. Obwohl die beiden Wissenschaftsbilder eigentlich kollidieren, entstand eine fruchtbare Zusammenarbeit.
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