Das Bio-Label unterstützt Betriebe, die Hoftötungen einführen wollen sowie Betriebe, die ihre Kälber nicht mehr als Tränker verkaufen. 

Projekt «Lebwohl»

Im Rahmen des Projekts «Lebwohl» möchte KAGfreiland die Hoftötung schweizweit fördern. KAGfreiland sucht dazu Betriebe, welche die Hoftötung für Rindvieh auf ihrem Betrieb einführen möchten. Die Betriebe werden administrativ, finanziell und bei der Vermittlung zu Dienstleistern und Schlachtbetrieben unterstützt.
Um eine definitive Bewilligung zu erhalten, werden fünf Probeschlachtungen auf dem Betrieb durchgeführt und vom kantonalen Veterinäramt kontrolliert. KAGfreiland übernimmt die gesamten Kosten für die Kontrollen der Kantonstierärzte während der fünf Probeschlachtungen.
Interessierte Betriebe, welche noch kein Bewilligungsgesuch für die Hoftötung beim Kanton eingereicht haben, können sich für eine Teilnahme am Projekt direkt bei KAGfreiland melden.

Projekt «Zuhause gross werden»

Im Rahmen des Projekts «Zuhause gross werden» unterstützt KAGfreiland Milchbetriebe, die ihre Kälber zuhause abtränken und anschliessend in der Weidemast aufziehen. Sowohl um den Antibiotikaverbrauch bei den Tränkern zu verringern, als auch um die Wertschöpfung von Bio-Kälbern im Bio-Kanal zu behalten, fördert KAGfreiland die Praxis des Abtränkens auf dem Geburtsbetrieb.
Die Teilnahme am Projekt beinhaltet neben der Beratung in der Kälberhaltung und der Vermittlung zu Partner-Weidemastbetrieben auch einen finanziellen Unterstützungsbeitrag für Investitionen in der Kälber-Infrastruktur. Für die Teilnahme am Projekt müssen die Betriebe Bio Suisse oder Demeter zertifiziert sein.