Hinter den Kulissen: Der Demeter-Betrieb

Das Weingut Henri Cruchon

Das Weingut Henri Cruchon ist ein Traditionsbetrieb, der in dritter Generation von der Familie Cruchon geführt wird. Sechzehn  verschiedene Rebsorten werden wie ein Mosaik aus kleinen Weingärten im Weinanbaugebiet von Morges auf verschiedenen Parzellen kultiviert. Jeder dieser Rebberge hat sein eigenes Terroir, sein eigenes Mikroklima und seine ganz eigene Charakteristik.

Catherine Cruchon ist diplomierte Önologin und ehemalige Schweizer Meisterin im Rudern. Sie steht für die junge Generation im Hause Cruchon. Catherine Cruchon bezeichnet sich als sehr erdverbunden und ist überzeugt vom Wert des biodynamischen Weinbaus: «Die Böden sind grüner, die Biodiversität grösser und die Trauben gesünder».

Catherine Cruchon
Die diplomierte Önologin Catherine Cruchon steht für die junge Generation im Hause Cruchon

 

Catherine im Interview:

Was mögen Sie an Ihrem Beruf besonders?
Die Komplexität und die Diversität. Die Natur zu verstehen, ist nicht einfach. Mit der biodynamischen Landwirtschaft haben wir ein Werkzeug, um ihre Funktionsweise besser zu verstehen. Ich finde es faszinierend, zu versuchen, bei Reben und Wein die grösste Harmonie zu erarbeiten.

Was ist Ihr wichtigstes Arbeitswerkzeug und warum?
Natürlich das Weinglas. Im Weinglas liegt die Wahrheit, dort zeig sich unsere Arbeit – ob wir gut oder schlecht gearbeitet haben, ob die Rebe in Harmonie ist. Und mit dem Weinglas können wir unsere Gefühle mit unseren Freunden, Familien und Kolleg*innen teilen.

Weshalb wird auf dem Weingut Henri Cruchon nach biodynamischen Richtlinien angebaut?
Die biodynamische Landwirtschaft ermöglicht die lebendigsten Böden. Die Wurzeln sind viel tiefer im Boden und können so mehr Nährstoffe aufnehmen. Das führt zu einem Wein mit mehr Charakter und Energie, was viel mehr auslöst, wenn man ihn trinkt – genau das, was wir wollen!