Die BioSaat GmbH wurde im Juli als Vermehrungs- und Vermarktungsorganisation für ökologisch gezüchtete Sorten gegründet. Hauptgesellschafter der neuen Firma sind die Getreidezüchtung Peter Kunz und die Forschung & Züchtung Dottenfelderhof.

Konsequent nach biodynamischen Gesichtspunkten gezüchtet

Aus den gemeinnützigen Züchtungsinitiativen kommen bewährte Getreidesorten wie z. B. Wiwa, Aristaro, Graziaro, Thomaro bei Winterweizen, Saludo bei Sommerweizen; und Copper und Gletscher bei Dinkel. Alle Sorten zeichnen sich dadurch aus, dass sie von Beginn an konsequent unter ökologischen Bedingungen und nach ökologischen und biodynamischen Gesichtspunkten gezüchtet worden sind. Zu ihren besonderen Eigenschaften gehören ausgezeichnete und stabile (Back-) Qualitätseigenschaften, Widerstandsfähigkeit gegen Getreidekrankheiten sowie die Eignung für den Nachbau. Künftig sollen auch ökologische Sorten anderer Ackerkulturen und Züchter*innen das Portfolio ergänzen.

Mehr Effizienz und Durchschlagskraft im europäischen Markt

Die Gründung der BioSaat GmbH ermöglicht durch eine zentrale Koordination der Vorstufenvermehrungen eine hohe Effizienz und mehr Durchschlagskraft bei der Einführung neuer Sorten in den deutschen und europäischen Markt. Dabei kann auf das jahrelange Engagement der Bioland-Handelsgesellschaft Baden-Württemberg aufgebaut werden, die zu den Pionieren in der Vermarktung ökologischer Getreidesorten gehört.

Stärkung für den Biolandbau

Ein breites Angebot hochwertiger und praxiserprobter Sorten aus ökologischer Züchtung stärkt den Ökolandbau in seiner gesamten Wertschöpfungskette. Der Anbau der Sorten wird durch Teilnahme an Feldtagen und Landessortenversuchen, Bereitstellung von Sorteninformationen sowie Beratung für Praktiker gefördert. Der Verkauf von Z-Saatgut selbst gehört nicht zu den Tätigkeitsfeldern der BioSaat GmbH, dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit etablierten, regional verankerten Vermarktungsorganisationen.

Mehr Informationen: www.biosaat.org