Vor 15 Jahren bauten Oliver und Cäsar Bürgi gemeinsam ihre Marke auf. Heute führt jeder seinen eigenen Betrieb, die Brüder arbeiten aber weiterhin zusammen nach denselben Idealen.

Oliver Bürgi (links) ist heute der Betriebsleiter auf dem Probstenberg in Seehof BE. Sein Bruder Cäsar hat eine Pacht in Holderbank SO übernommen. (Bild Ruth Aerni)

Oliver Bürgi (links) ist heute der Betriebsleiter auf dem Probstenberg in Seehof BE. Sein Bruder Cäsar hat eine Pacht in Holderbank SO übernommen. (Bild Ruth Aerni)Ein Bericht von Ruth Erni aus der BauernZeitung vom 21.08.2019. Die Autorin hat die beiden Brüder bereits vor 15 Jahren besucht und porträtiert.

Die eigene Art zu bauern

Die Gastfreundschaft der beiden Brüder ist dieselbe wie beim ersten Treffen vor 15 Jahren. Nach dem Gang durch Feld und Stall steht selbstverständlich ein zusätzlicher Teller  auf dem Mittagstisch. Und das Gespräch geht weiter. Cäsar und Oliver Bürgi mögen es noch immer, zu erklären, zu diskutieren, zu philosophieren. Sie haben den Enthusiasmus für ihre Art der Landwirtschaft behalten. Ihre eigenen Massstäbe haben  sie schon immer mehr herausgefordert als die Bio-Knospe-  und Demeter-Richtlinien, nach denen sie produzieren.  

Tiere sterben zuhause

Kein Tier soll in den Schlachtviehhandel gehen, das war die Devise von Anfang an. «Dank unserer Sturheit haben wir es geschafft», sagt Cäsar Bürgi. Die Verantwortung für ihre Produkte halten sie von Anfang bis Ende in eigenen Händen, von der Geburt eines Tieres bis zum Verkauf seines Fleisches, das nicht selten auf dem Hof an einem Gästeanlass gegessen wird. Die Vermarktung läuft über verschiedene Kanäle wie Internetseite, Wochenmärkte und Gastronomie.

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