Aline Haldemann verlässt die Demeter-Geschäftsstelle per 31. Dezember 2022. Sie wirkte seit 2011 für Demeter und verantwortete in den vergangenen Jahren das Marketing, den Marktaufbau und die Kommunikation. Seit 2019 war sie Teil der Geschäftsleitung der Demeter Geschäftsstelle. Auf 1. Februar 2023 wechselt sie zur Fenaco in Ins, wo sie die Leitung Verkauf antritt.

Etwas bewegen in Richtung Qualität für alle

Als Aline Haldemann 2011 bei Demeter anfing, war allen klar: Mehr Menschen sollten Demeter-Qualität kennen und kaufen können. Aline Haldemanns Leistungen in diesen elf Jahren für Demeter in der Schweiz sind enorm. Was sie alles erreicht hat, erfüllt mit Staunen und Dankbarkeit. Unerschütterlich war ihr Wille, „vorwärts zu machen“ und ihre kompromisslose Liebe für die Erde, für das Ganze. Das machte sie zu einem verlässlichen Gegenüber – das lernte, Kompromisse als den jeweils nächsten Schritt in die eingeschlagene Richtung zu akzeptieren.

Aline Haldemann, mit welchen Vorstellungen bist du damals angetreten?

Als ich mich vor elf Jahren bei Demeter bewarb, wollte ich mitwirken, dass es den Tieren in der Landwirtschaft besser geht. Ich wollte mehr Menschen den Zugang zu Qualitätsprodukten ermöglichen, den Demeter-Markt ausbauen.

Und wie konnte das umgesetzt werden? 

In diesen elf Jahren konnte ich viele dieser Vorstellungen realisieren, und dafür bin ich sehr dankbar. Es war motivierend, den Absatz der Demeter „Hahn im Glück“-Eier und -Hähne in der Migros und im Coop zu initiieren, den Aufbau der Demeter-Gemüse-Plattform für die Migros zu realisieren oder, vor kurzem erst, den Aufbau eines Absatzkanals für Demeter-Rindfleisch mitgestalten zu können.

Die eben erwähnten Beispiele konnten das Demeter-Team und ich nur in Zusammenarbeit mit engagierten Bäuerinnen und Bauern, motivierten Verarbeiter*innen und dem Einsatz des Handels erreichen. Gemeinsam konnten wir den Demeter-Markt in der Schweiz ausbauen, was für mich eine der wertvollsten Erfahrungen während diesen elf Jahren war. Dafür möchte ich allen Beteiligten herzlich danken.

Konkret konnte das Demeter-Marktvolumen in der Schweiz zwischen 2011 und 2022 vervierfacht werden auf etwas über 100 Mio. Franken. Waren im Jahr 2011 Demeter-Produkte fast ausschliesslich in Bioläden und im Verkauf ab Hof zu finden, so können sie heute auch bei Coop und Migros sowie auf Online-Plattformen erworben werden.

Was hast du besonders geschätzt in deiner Zeit bei Demeter? 

Neben der bereits erwähnten Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette war für mich die Zusammenarbeit mit dem Team der Demeter Geschäftsstelle eine der schönsten Erfahrungen. Ich bin dankbar, dass ich mit so kompetenten, motivierten und engagierten Menschen arbeiten durfte. Ganz besonders und unfassbar wertvoll waren für mich die Zusammenarbeit mit Christian Butscher am Anfang und dann die acht Jahre gemeinsamer Arbeit mit Bettina Holenstein.

Warum zieht es dich weiter?

Bei meiner Arbeit für Demeter am Markt musste ich immer dann aufhören, wenn die Geschichte zu spielen begann, weil dann die Verarbeiter*innen und der Handel übernommen haben. Nach elf Jahren Marktkaufbau für Demeter erhalte ich die Chance, die Seite zu wechseln und in die verantwortungsvolle Leitung des Verkaufs von Gemüse bei Fenaco einzusteigen. Darauf freue ich mich sehr.

Die Demeter-Bewegung bedankt sich bei Aline Haldemann für all das, was sie bewirken konnte, indem sie Wege gesucht und Türen geöffnet hat, damit biodynamische Qualität für alle zugänglich wird. Davon profitieren der Boden, die Pflanzen, die Tiere und die Menschen. Besonders danken wir Aline für die wertvollen Inputs, die sie uns durch ihr Denken und Handeln aus der Liebe zur Sache gegeben hat. 

 

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